Unterwegs zu sich selbst mit dem Team vom Abenteuerhaus!
Die Abenteuerhaus GmbH unterstützt seit mehr als 25 Jahren Einzelpersonen und Unternehmen dabei, individuelle Potenziale abzurufen und zu verwirklichen. Und noch mehr: Manchmal können auch Dinge möglich gemacht werden, die vorher unmöglich erschienen. Wie sie das machen? Mit einem Netzwerk aus Coaches, Trainern, Moderatoren und Sportlern, die Menschen in die Welt der Herausforderungen, Expeditionen und Abenteuer mitnehmen. Das Team vom Abenteuerhaus ist überzeugt: Nichts holt Menschen besser aus ihrem Trott als Nacht und Nebel, Hitze und Kälte, Schnee und Wüste – oder auch die Konfrontation mit ganz konkreter Not. Wir haben mit Joachim Franz, der zusammen mit Sandra Wukovich die Geschäftsführung übernimmt, gesprochen.
Stell dich bitte kurz vor und erzähl uns ein bisschen was über die ABENTEUERHAUS GmbH.
Die letzten 30 Jahre meines Lebens habe ich zwischen kleinen und großen Abenteuern verbracht, von denen ich am liebsten vor Publikum erzähle. Daraus ist dann die ABENTEUERHAUS GmbH entstanden. Gemeinsam bieten wir Unternehmen eine wundervolle Möglichkeit an, Aufgabenstellungen und Herausforderungen des Unternehmensalltags einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Dazu haben wir unter anderem unser eigenes Tool entwickelt: die Expeditionsstrategie. Themen wie Teamentwicklung, Kommunikation oder Führung machen damit richtig Spaß! Dazu kommen entsprechende Angebote aus den Bereichen Vortrag, Coaching, Moderation, Workshop- und Seminargestaltung.
Wie ist die Idee entstanden und wie haben das die Menschen in deinem Umfeld damals aufgefasst?
Wie viele Menschen unserer Region, habe ich auch im Volkswagen Werk gelernt und dann auch viele Jahre gearbeitet. Es bedeutete schon sehr viel Mut, den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen und auch den Namen ABENTEUERHAUS zu wählen. Das Umfeld war eher skeptisch: „Kann man denn mit Expeditionen und Erfahrungen Geld verdienen?“
Ein klares Ja, denn bei genauer Betrachtung tut dies jeder in seinem Beruf! Und nach 18 Jahren ABENTEURHAUS GmbH sind wir uns sicher, dass wir den richtigen Weg gegangen sind.
Wie sieht euer Engagement für die Region Wolfsburg aus?
Da gibt es ganz unterschiedliche Blickwinkel. Zum einen engagieren wir uns als Unternehmen ABENTEUERHAUS GmbH in vielfältigster Weise. Ob in besonderen Schulprojekten, mit der Mitarbeit in unterschiedlichen Netzwerken und auch mit unseren Möglichkeiten und Erfahrungen für benachteiligte Menschen.
Das tun wir aber auch mit dem von uns gegründeten Verein BE YOUR OWN HERO e. V., der sich in der Region für Kinder einsetzt, die durch HIV/AIDS benachteiligt sind. Wir wirken auch weit über die Grenzen hinaus für eine Region in Südafrika, zwischen der es eine Entwicklungspartnerschaft mit unserer Stadt Wolfsburg gibt.
Wie kommt die Zusammenarbeit bzw. die Kooperation mit anderen Partnern/Unternehmen zustande?
In unserer Branche ist absolute Flexibilität gefragt. Für jeden Kunden werden individuelle Konzepte erarbeitet und umgesetzt, denn jedes Unternehmen ist anders. Hier arbeiten wir vorzugsweise regional, aber auch bundesweit mit vielen Experten und Anbietern zusammen. Im Rahmen von Schulprojekten arbeiten wir gerne mit Stiftungen und Vereinen zusammen, wie z. B. auch mit der Sparkassenstiftung Gifhorn-Wolfsburg für Kultur und Soziales. So können wesentlich mehr Potentiale der Region verwirklicht werden.
Und grundsätzlich gilt das alles natürlich auch für unsere eigenen Expeditionen. Es braucht ein gutes und verlässliches Partnernetzwerk und ausgesuchte Spezialisten, um unsere teils sehr herausfordernden Expeditionen zu realisieren.
Wieviel Zeit benötigt ihr für die Planung eines Projekts oder einer Expedition? Worauf muss man besonders achten?
Je intensiver die Ideen und Aufgaben, die man bewegen und umsetzen möchte, desto mehr Zeit sollte man in die Vorbereitung stecken. Unsere großen Expeditionen, wie die 70.000 Kilometer lange Weltumfahrung MOVE THE WORLD, brauchten zweieinhalb Jahre von der Idee bis zur Realisierung. Spricht man über ein Teamevent für einen Kunden, sollte man ebenfalls rechtzeitig starten. Es ist sehr wichtig, am Anfang sehr klar und vertrauensvoll alle Punkte anzusprechen, die am Ende den Erfolg ausmachen.
Welche großen Projekte stehen dieses Jahr noch an?
Im Expeditionssegment haben wir gerade erst für eine Gruppe Topmanager in Südafrika eine Kurzexpedition in den Drakensbergen umgesetzt, planen aber bereits das nächste Expeditionsseminar, das mit einer Gruppe in die Wüste nach Marokko gehen wird.
Auch für den Bereich der Angebote für Schulen zeichnet sich ein größeres Projekt ab, dass wir wieder mit tollen Partnern und einem speziellen Netzwerk umsetzen wollen. Hier dürfen wir leider noch nichts verraten.
Welche Ziele steckst du dir mit der ABENTEURHAUS GmbH, aber auch persönlich für die nächsten Jahre?
Die Ziele der ABENTEUERHAUS GmbH sind fast immer identisch mit meinen persönlichen. Ich wünsche mir, dass wir vielen Unternehmen dabei helfen können, nach Corona und unter dem Eindruck der Unsicherheit in der Welt, ihre Teams wieder zusammenzubringen und herauszufinden, wie der gemeinsame Weg in eine herausfordernde Zukunft beschritten werden kann. Expedition pur! Ich selbst plane gerade für 2023 eine besondere Tretroller-Tour. Das wird spannend, denn diese „Expedition“ wird mich 4500 Kilometer lang durch Deutschland führen.
Was bedeutet „Heimvorteil“ für dich?
„Heimvorteil“ ist ein tolles Wort. Für mich umfasst es das ein Geben und ein Nehmen. Gerade als weltweit engagiertes Unternehmen brauchen wir eine starke Basis in Wolfsburg. Partner, die dich fördern und unterstützen. Auf der anderen Seite müssen auch wir schauen, wie und wen wir fördern und unterstützen können. „Heimvorteil“ ist keine Einbahnstraße!
