Kleine Oase für Mädchentreff „Rote Zora“ in Wolfsburg

Im neu entstandenen Dachgarten des Mädchentreff „Rote Zora“, dessen Name sich übrigens auf die Ende der 1970er Jahre entstandene, beliebte Fernsehserie „Die rote Zora und ihre Bande“ bezieht, werden jetzt verschiedene Stauden und Gemüse, Kräuter und sogar Kartoffeln angepflanzt. „Unsere Besucherinnen lernen eine gesunde Ernährungsweise durch Nahrungsmittel, die selber angebaut werden“, freut sich Sozialpädagogin Kira Hallwachs aus der Roten Zora. Und Sozialarbeiterin im Anerkennungsjahr Elena Ipse ergänzt: „Aus den bereits geernteten Schätzen wurden auch schon gemeinsam leckere Gerichte gekocht oder bunte Smoothies gemixt.“

Mit vermeintlich wenig Mitteln haben die Macherinnen des Mädchentreffs hier wirklich Großes geschaffen: eine Atmosphäre, die zum Abschalten, Ausruhen und Verweilen einlädt. Möglich gemacht hat das neben dem Engagement der Mitarbeiterinnen und ehrenamtlich Tätigen eine finanzielle Unterstützung der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg in Höhe von 600 Euro. „Ich bin begeistert“, sagt Silke Comberg, Direktorin der Sparkasse in der Region Wolfsburg. „Das Engagement hier im Mädchentreff „Rote Zora“ ist unglaublich hoch.“
Wenn ihr mehr über den Mädchentreff „Rote Zora“ und die Angebote dort erfahren möchtet, schaut doch am besten direkt vor Ort vorbei. Immer mittwochs bis freitags von 15.00 bis 18.00 Uhr. Egal, ob allein oder mit einer Freundin. Zum Reden oder Chillen. Wenn ihr Stress oder Ärger gehabt habt. Wenn ihr Gewalt erlebt habt. Wenn ihr unzufrieden seid oder euch Gedanken macht, mit denen ihr allein nicht weiterkommt. In der Roten Zora findet ihr auf jeden Fall ein offenes Ohr und Unterstützung.

Information und Kontakt:
Die „Rote Zora“ ist eine Einrichtung des Dialog e. V. Wolfsburg, der Fach-Beratungsstelle in Wolfsburg für Kinder und Jugendliche nach sexueller Gewalterfahrung und für Frauen nach Gewalterfahrung. Die Arbeit im Mädchentreff ist eine entwicklungsbegleitende, -unterstützende, sozialpädagogische Betreuung mit konzeptionellen Verknüpfungen aus der Beratungs- und Bildungsarbeit, der Freizeit- und Kulturpädagogik, der Einzelfallhilfe und der sozialen Gruppenarbeit. Die Angebote richten sich nach den Bedürfnissen, Interessen, den Lebenswelten, den Ressourcen und den Erfahrungen von Mädchen und jungen Frauen.