Home of Madness-Festival – der Wahnsinn geht weiter!

Am 12. Mai 2022

HbZ-HoM_Celle

Celle

17.05.2022

Uhr

Nach zweijähriger Corona-Pause findet in diesem Jahr wieder das Home of Madness-Festival mit elektronischer Musik in Lachendorf im Landkreis Celle statt. Erwartet werden gute Stimmung, positive Vibes und nichts weniger als ein neuer Besucherrekord. Wir haben mit den Initiatoren Nils Schedler, Niklas Brüsewitz und Nico Schanz über die Anfänge des Home of Madness-Festivals und das Schlosspark-Festival am 21. Mai gesprochen – und darüber, was Celle eigentlich so besonders macht. Nicht verpassen: Am Ende des Interviews wartet ein Gewinnspiel auf euch!


Stellt euch bitte kurz vor und erzählt über eure Anfänge und euren Werdegang. Wie seid ihr zum Home of Madness-Team geworden?
Das ursprüngliche Home of Madness-Team sind wir drei: Nils, Niklas und Nico. Wir haben uns in der Schule kennengelernt und schon damals unter anderem bei den Schuldiscos mitgewirkt, d. h. Nico hat die Technik gestellt und betreut, und Nils und Niki sind als DJs aufgetreten. Es folgten viele Veranstaltungen, darunter über hundert 18. Geburtstage im Jahr, die wir als Team umgesetzt haben. Schon während Ausbildung bzw. Studium wollten wir das Ganze auf das nächste Level heben und für die Menschen in unserer Heimatregion eine Party unter freiem Himmel veranstalten. Zu diesem Zeitpunkt gab es diverse Festivals und Veranstaltungen im Bereich Rockmusik, aber kein Festival mit ausschließlich elektronischer Musik speziell für ein junges Publikum. Wir haben unsere eigenen Geburtstage dann immer größer und offizieller gefeiert und dazu alle Personen, die wir von anderen Veranstaltungen kannten, eingeladen. Letztendlich kam so die Idee für das Home of Madness-Festival zustande. 

Nils und Niklas, ihr seid auch als DJ-Duo HBz bekannt. HBz hat gerade den neuen Song „Hoch die Hände Wochenende“ mit Finch und den Fäaschtbänkler veröffentlicht. Wie kommt die Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen zustande? Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal hören wir ein Lied, für das wir gern einen Remix erstellen würden, und fragen dann bei den Künstler:innen an. Auf der anderen Seite wenden sich auch Künstler:innen an uns, damit wir mit ihnen zusammenarbeiten. Bei „Hoch die Hände Wochenende“ war es so, dass wir uns schon kannten und einen Song zusammen produzieren wollten. 

Wann hat das Festival zum ersten Mal stattgefunden, und wie hat es sich im Laufe der Jahre entwickelt? Vor welche Herausforderungen hat euch die Pandemie gestellt und wie habt ihr diese gemeistert?
Das Home of Madness-Festival fand erstmalig im August 2017 statt und war direkt ein voller Erfolg. Unsere Erwartungen wurden damals mehr als übertroffen, sowohl hinsichtlich der Zuschauerzahl als auch der guten Stimmung im Publikum. Wir hofften auf 400 Besucher und hatten am Ende über 1.000 Personen auf unserem Gelände. Die folgenden zwei Jahre schlossen sich an diesen Trend an. 2019 waren wir mit rund 2.500 Personen ein drittes Mal ausverkauft. Wir konnten das Festival schrittweise vergrößern und Besucher:innen mit einer zweiten Bühne, dem „Rave Circle“, einen noch abwechslungsreicheren Abend bieten. 

Die Pandemie hat uns natürlich getroffen, besonders emotional. Wir haben aber schnell entschieden, dass wir unsere Fans nicht im Stich lassen wollen und einen DJ-Livestream ins Leben gerufen. „HomeClubbing“ wurde zu einem großen Erfolg auf YouTube und Twitch, sodass wir drei Staffeln mit verschiedenen Themen und Drehorten sowie einen extra Home of Madness- Stream organisiert haben. So konnten wir trotz Pandemie und Lockdown mit vielen Menschen gemeinsam und kostenlos feiern. Und bei jeder Ausgabe haben rund 45.000 Menschen zugesehen. Jetzt freuen wir uns darauf, endlich wieder gemeinsam mit unseren Fans vor Ort in Lachendorf zu feiern und haben uns dafür auch einiges einfallen lassen. 

Ein Highlight, das wir uns dick im Kalender markieren sollten, ist das Schlosspark-Festival in Celle am 21. Mai. Worauf können wir uns da freuen? Das Schlosspark-Festival ist gewissermaßen ein Preview zum Home of Madness. Wir wollen direkt in die Festivalsaison starten und so auch die Zeit verkürzen, bis das Home of Madness-Festival in Lachendorf wieder starten kann. Beim Schlosspark-Festival können sich Besucher:innen also auf die gewohnte Bandbreite elektronischer Musik freuen, unter anderem mit lokalen DJs, dem DJ HouseKaspeR und natürlich mit HBz als Headliner. Daneben sind Celler Gastro-Stände, wir schenken natürlicher Celler Bier aus, sowie eine Fotobox auf dem Gelände vorhanden, sodass endlich wieder ausgelassen gefeiert werden kann und wir gemeinschaftlich die Pandemie hinter uns lassen können.

Trotz eures Erfolgs habt ihr eure Base immer noch hier in der Region. Zieht es euch nicht in eine größere Stadt? Was ist hier in Celle euer „Heimvorteil“? Im Prinzip ist Celle an sich unser Heimvorteil. Wir sind der Stadt und dem Landkreis sehr verbunden. Nicht nur, weil wir hier aufgewachsen sind, sondern auch weil unser Festival hier groß geworden ist und wir hier unsere Anfänge hatten. Eine größere Stadt bringt wahrscheinlich mehr Anonymität mit sich. In Celle kannten wir schon durch frühere Veranstaltungen wichtige Ansprechpartner:innen und Sponsoren und wurden bei unserer Idee, im Landkreis ein neues Festival zu etablieren, tatkräftig unterstützt. Unser Team besteht aus einer Vielzahl freiwilliger Helfer:innen aus dem Landkreis, ohne die Veranstaltungen nicht umsetzbar wären. Wir sind dankbar und stolz auf das, was wir in Celle alles haben. Und wir freuen uns schon auf die nächsten Jahre, in denen wir das Festival immer weiter entwickeln möchten. 

Lasst euch das Schlosspark-Festival mit HBz und vielen anderen coolen Acts nicht entgehen und gewinnt bis 17. Mai 2022 insgesamt  10 x 2 Tickets auf Instagram sowie auf Facebook. Viel Glück!

Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier:
http://s.de/1h6q

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