Festival trifft Geschichte – Alexa von der Brelje über Burg Brome

Alexa von der Brelje ist Fachbereichsleitung Museen, Kultur und Kommunikation beim Landkreis Gifhorn und damit auch zuständig für die Burg Brome., einem der geschichtsträchtigsten Veranstaltungsorte im Landkreis Gifhorn. Als Festival-Location mit einmaliger Kulisse ist die Burg dieses Jahr erneut Teil von „Unser Aller Festival“. Im Interview erzählt sie, was diesen Ort so besonders macht.
Interview:
Was macht euren Ort besonders im Vergleich zu anderen Veranstaltungsorten in der Region?
Nur wenige Orte können auf eine ähnlich imposante und lange Geschichte zurückblicken. Bereits 1202 wurde die Burg Brome in einem Erbschaftsvertrag Heinrichs des Löwen erwähnt. Heute ist sie eines der markantesten Gebäude der Region – ein magischer Ort!
Welche Art von Veranstaltungen finden hier typischerweise statt?
Das ist ein bunter Mix: Herzstück der Burg ist das Museum Burg Brome. Es gibt viele museale Veranstaltungen mit historischem Handwerk, Druckkunst, alten Techniken – aber auch Feste wie das Schützenfest, Hochzeiten im Gewölbe und musikalische Events von Chor bis Rockkonzert.
Gibt es ein Erlebnis, das besonders im Kopf geblieben ist?
Die Gegenwart bringt viele fröhliche Burgfeste – und bestimmt hat auch die lange Geschichte viele großartige Geschichten erlebt, über die wir heute nur spekulieren können.
Wie ist die Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Veranstalterinnen?
Wir lieben es, gemeinsam großartige Veranstaltungen zu gestalten. Künstler und Veranstalter sind sofort begeistert von der einzigartigen Atmosphäre des Ortes.
Was bedeutet es euch, Teil des Aller Festivals zu sein?
Das bedeutet uns sehr viel! Wir freuen uns besonders, dass das Festival zum zweiten Mal bei uns zu Gast ist. Es steht dafür, neue Orte zugänglich zu machen – und dass wir erneut Teil davon sind, empfinden wir als Auszeichnung.
Wie erlebt ihr die Festivalstimmung auf der Burg und in der Stadt?
Beim letzten Burghof-Open-Air war es sonnig, gut gelaunt und extrem entspannt. Künstler*innen und Publikum waren sich ganz nah – die Funken sind schnell übergesprungen. Für uns war es Festival-Stimmung vom Feinsten!
Hat sich durch das Festival etwas für euren Ort verändert?
Absolut – viele waren zum ersten Mal hier, weil wir keine klassische Konzertlocation sind. So entstehen neue Begegnungen und überraschende Momente.
Warum passt euer Ort besonders gut zum Festival?
Weil das Festival für den Landkreis Gifhorn eine besondere Bedeutung hat – genauso wie unsere Burg.
Was sollen Besucher*innen vom Festival mitnehmen, wenn sie bei euch waren?
Das gute Gefühl, ein tolles Konzert an einem einzigartigen Ort erlebt zu haben – und die Erkenntnis, dass es in Gifhorn viele spannende kulturelle Orte gibt.
Insidertipp – Gibt es einen besonderen Ort, von dem aus man das Festival besonders genießen kann?
Der Burghof ist unser Herzstück – viel Platz, tolle Atmosphäre, jeder findet seinen ganz persönlichen „Place to be“.