Drohnen im Einsatz für Wildtierrettung
Drohnenpilot Heiko Meier (v.l.), Naturobfrau Nadine Leifeld mit Christoph Treichel, Direktor der Region Gifhorn und Dr. Henrik Müller – von der Ohe, 1. Vorsitzender Hegering Groß Oesingen.
Alles im Blick – die Jägerschaft Hegering Groß Oesingen kann seit neustem eine Drohne zur Wildtier- und Rehkitzrettung einsetzen. Und damit die 37 Jagdreviere, welche von rund 170 Jägerinnen und Jägern genutzt werden, besser nach Tieren absuchen. „Wir konnten bereits ein eigenes kleines Team aufbauen, welches sich mit der Technik der Drohne vertraut gemacht hat: Insgesamt drei Piloten und zwei sogenannte „Spotter“ spüren die Tiere mit dem jeweiligen Jagdausübungsberechtigten und einem Läufer auf“, sagt die verantwortliche Naturschutzobfrau Nadine Leifeld. Die „Spotter“ beobachten mittels Videoübertragung das überflogene Gebiet. Rund ein Dutzend Einsätze fanden bisher statt, bei denen 29 Rehkitze aufgespürt wurden. „Das Absuchen von Äckern und Wiesen mittels solch einer Drohne ist vielerorts bereits geübte Praxis. Dass der Hegering Groß Oesingen nun auch diese Technik nutzt, ist ein echter Mehrwert für die Region“, so Leifeld weiter.
Im Einsatz für Flora und Fauna
Möglich gemacht hat den Einsatz der Drohnenrettung eine finanzielle Unterstützung der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg in Höhe von 1.500 Euro. Christoph Treichel, Direktor der Region Gifhorn, hat sich gleich ein Bild gemacht und war beeindruckt vom effektiven Einsatz der neuen Technik. „Ein überaus beeindruckendes Beispiel, wie sehr technische Hilfsmittel die Flora schonen und die Fauna schützen“, so Treichel.
